 Am vierten Spieltag kam es zum zweiten Aufeinandertreffen der beiden nordrhein-westfälischen Mannschaften in der „German Football League Juniors“: Die Düsseldorf Panther liefen bei den Assindia Cardinals auf. Konnte man sich auf Essener Seite nach dem Ergebnis des ersten Spieltages noch auf Augenhöhe mit den Panthern wähnen, hatten sie auf nun eigenem Platz deutlich das Nachsehen. Die Panther siegten 48:7 (7:0 / 26:7 / 8:0 / 7:0).
Im Gegensatz zum verschlafenen Start des Hinspiels agierten die Panther von Anfang an wesentlich zielstrebiger. Folgerichtig die 7:0 Führung im ersten Quarter. Auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich der Essener zu Beginn des zweiten Quarters ließ man sich nicht irritieren. Schon im nächsten Drive wurde die Führung zum 14:7 zurückerobert. Ein Ausrufezeichen setzte #72 Jan Lichtenberg, als er kurz danach den gegnerischen Quarterback für substantiellen Raumverlust sackte. Die Offense ließ sich daraufhin nicht lange bitten und erhöhte auf 21:7. Essener Angriffsbemühungen endeten danach in einem Turnover durch CB Torge Hundsdörfer, mit erneut variablem Angriffsspiel wurde die Führung auf 27:7 ausgebaut. Zwar drangen die Essener zwei Minuten vor der Halbzeit noch einmal in Panther-Territorium vor, doch verpuffte diese Sequenz, als #22 Wasja Koch an der eigenen 30 Yard-Linie die zweite Interception gelang. Die Offense fand daraufhin 19 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nochmals den Weg bis in die gegnerische Endzone, durch nunmehr 26 Punkte in Folge hieß es 33:7.
In der zweiten Halbzeit das gewohnte Bild: Essener Angriff gestoppt und obwohl der Panther-Angriff an der eigenen 10 Yard-Linie starten musste, marschierte er unaufhaltsam über den Platz zum 41:7. Souverän wurde das Spielgeschehen kontrolliert, insbesondere Offense Line und Defense Line dominierten ihre Gegner. Bezeichnend eine Szene, die man nicht alle Tage sieht: Line-Spieler Michael Demers fing zu Beginn des vierten Quarters eine Interception und sorgte mit seinem Return sogar für zusätzlichen Raumgewinn. Wie bereits im Saisonauftakt-Match brachten die Panther nach und nach alle Spieler aufs Feld. Im Unterschied dazu ließen die Panther es nunmehr aber nicht mehr zu, dass der Aufsteiger noch einmal herankam. Im Gegenteil: RB Thilo Schwarzer umkurvte – nach vorausgegangener Interception von # 47 Sebastian Schönbroich – mehrere Essener Verteidiger zu seinem ersten Touchdown-Lauf. Point-After-Touchdown gewohnt sicher durch die Stangen, 48:7. Im allerletzten Spielzug verzeichnete Nachwuchs-TE Timo Körber seinen ersten Passfang.
Damit haben die Panther auch im zweiten Derby die Nase vorn und den direkten Vergleich für sich entschieden. Sie mischen weiterhin oben mit.
Die Punkte für die Panther erzielten:
#14 Christoph Ringel (12); #84 Cengiz Atabek (12); #19 Andreas Trebski (10)
#35 Thilo Schwarzer (6); #83 Sebastian Bergmann (6); #38 Ruben Austin-Schmidt (2)
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