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Weinheims Footballjugend unterlag dem Tabellenführer Schwäbisch Hall Unicorns

Auch der Muttertag brachte den Jungendspielern der Weinheim Longhorns
kein Glück.

An dem Endergebnis gab es zu keiner Zeit des Spiels etwas zu rütteln. Von der ersten Minute an gehörte das Spiel den Gästen aus Schwäbisch Hall. Das klingt demütigender als es wirklich war, denn die jungen Longhorns ließen zu keiner Minute den Kopf hängen. Trotz der erdrückenden Übermacht gingen sie immer wieder ins Huddle, probierten es immer wieder und kämpften -- aber das reichte eben nicht aus. Doch keiner gab auf, beachtenswert.

Und deswegen gab es auch immer wieder gute und sehenswerte Aktionen. Mehrmals konnte ein Pass der Gäste durch die Longhorns abgefangen werden, und einmal war die Longhorns-Defense so schnell beim Ballträger, dass die Ballübergabe vom gegnerischen Quaterback in die Hände des Ballträgers direkt in die Hände eines Weinheimer Spielers ging.

Und dann war da noch der Touchdown – Das Geschenk an die Mütter im Stadion. Zu Beginn der zweiten Halbzeit mussten die Unicorns den Ball nach Punktgewinn abgeben. Bis dahin konnten die Weinheimer Returner den Ball selten weiter als bis über die eigene 20 Meter Markierung tragen. Aber plötzlich wie ein Sonnenstrahl durch eine schwarze Regenwolke tat sich Christoph Derbuc ein Loch in der Unicorns-Mannschaft auf und er rannte den Gästen immer die entscheidende Schuhlänge vorweg in die Haller Endzone. Da jubelten die Zuschauer euphorisch und man hoffte auf die großartige Wende - Minuten des Glücks.

Neben dem Spielfeld waren die Cheerleader der Weinheim Lucky Stars ebenso unermüdlich wie die Jugendmannschaft auf dem Feld und feuerten Zuschauer und Mannschaft lautstark an und wirbelten wie schwerelos durch die Luft.